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Aktuelles

Schmidt: "Zum Loslassen bin ich noch viel zu jung"

Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt beim Kamingespräch der ASB Akademiestiftung Wissen & Bildung

Es war ein besonders persönlicher Moment, als Fernsehkommentator Werner Hansch die Bundesgesundheitsministerin nach ihren Planungen für die Zeit nach dem politischen Leben fragte. Sie wolle unbedingt noch einige Jahre als Ministerin oder als einfache Bundestagsabgeordnete mitgestalten, betonte Ulla Schmidt. Natürlich gäbe es da auch Dinge, die im langen Arbeitsleben zu kurz gekommen seien. "Ich möchte gerne viel reisen und dabei endlich auch etwas mehr von den Ländern sehen als Flughäfen und Hotels", sagte Schmidt.

 

NRW

 

Die knapp 50 geladenen Gäste beim diesjährigen Kamingespräch der ASB Akademiestiftung Wissen & Bildung am 12. März 2009 im Herner Schloss Strünkede erlebten die Ministerin und das bekannte Fernsehgesicht Hansch einmal von einer ganz anderen Seite. Während Ulla Schmidt immer wieder Statements zur Funktion des Gesundheitsfonds oder zur Zukunft der Privaten Krankenversicherung abgeben muss oder Werner Hansch die Schalker Konterfähigkeiten analysiert, ließen sich die beiden diesmal darauf ein, sich ihren eigenen Gedanken zum Älter werden, zu Plänen für die Zeit nach dem aktiven Berufsleben oder auch zum Umgang mit dem Sterben zu stellen.
Mit dem interessanten Abend setzten die ASB Akademiestiftung Wissen & Bildung und der ASB Regionalverband Herne-Gelsenkirchen e.V. die Reihe der Kamingespräche fort, die sich jährlich mit Themen der Sozialwirtschaft, der Pflege und des Gesundheitswesens beschäftigen. "Die neuen Alten - eine selbstbewusste Generation gestaltet ihren Ruhestand" lautete diesmal das Thema, und die beiden Gäste hatten dazu klare Vorstellungen.
Die Mehrzahl der Deutschen will lieber in den eigenen vier Wänden alt werden und nicht in einem Pflegeheim, erklärte die Gesundheitsministerin, und Fernsehstimme Werner Hansch pflichtete ihr bei. "Dann lieber eine Senioren-WG", schlug der gebürtige Recklinghäuser vor. Beide bestätigten, wie wichtig es im Umgang mit der Generation der aktuellen und künftigen Senioren ist, genau zuzuhören. Von den vielen in der Werbung neuerdings kursierenden Begriffen für die älteren Menschen fühle er sich überhaupt nicht angesprochen, sagte Hansch.
Gute Versorgung in stationären Einrichtungen müsse es natürlich trotzdem geben, für die vielen hochaltrigen und pflegebedürftigen Menschen, die nicht mehr in der Familie versorgt werden können, betonte Ministerin Schmidt. Spannend sei aber der Zeitraum zwischen 65 und 85, in dem viele Menschen noch Träume verwirklichen und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen könnten.
Beim Kamingespräch kamen auch ernste Aspekte des Älterwerdens zur Sprache, als Werner Hansch die Notwendigkeit einer palliativmedizinischen Ausbildung für alle Ärzte und die Bedeutung von Patientenverfügungen unterstrich. Hier habe sich in den vergangenen Jahren viel getan, sagte die Bundesgesundheitsministerin und verwies auch auf die bevorstehende gesetzliche Neuregelung zur Berücksichtigung eines Patientenwillens. Erst einmal komme aber noch eine lange aktive Phase, waren sich Schmidt und der rund zehn Jahre ältere Werner Hansch einig. "Ich bin gefühlte 50 und fühle mich manchmal mit meinen Enkeln auf einer Wellenlänge", verriet der Fernsehmoderator.
Nach der rund einstündigen Diskussion kamen die Gäste aus Politik, Gesundheit und Sozialwirtschaft am Buffet in den Zelten im Schlosshof zusammen, und sprachen auch über eigene Gedanken zum Thema des Abends.
Das Bild zeigt Fernsehkommentator Werner Hansch und Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (Foto: ASB Herne-Gelsenkirchen)

 

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