Reittherapie für Kinder aus der Flutregion Endlich wieder unbeschwert lachen - ASB macht Kinderherzen glücklich

Auch wenn die Katastrophe mittlerweile ein Jahr zurückliegt: Die Normalität ist in den betroffenen Gebieten längst nicht wiederhergestellt. Die Schäden an Gebäuden und Infrastruktur waren und sind teilweise noch immens. Es wird aber auch offensichtlich, dass viele der betroffenen Menschen in der Region massiv an den Auswirkungen der katastrophalen Flut leiden.

Reittherapie für belastete Kinderseelen

Der ASB NRW hilft daher nicht nur beim Wiederaufbau von Häusern und Wohnungen, sondern kümmert sich auch um psychosoziale Unterstützung. Vor allem Kinder leiden nach wie vor an den Erinnerungen an die Katastrophe. In Mechernich - mitten in einer der am stärksten betroffenen Regionen - bietet der ASB gemeinsam mit der Stadtverwaltung therapeutisches Reiten für Kinder an. Mit erfahrenen Therapeutinnen können sie die Zeit auf dem Rücken der Pferde genießen und die Eindrücke aus der schlimmen Zeit verarbeiten.

Auch Tagesausflüge für Kinder und Senior*innen aus der Region Mechernich/Euskirchen bieten den belasteten Betroffenen eine Möglichkeit, abzuschalten, neue, schöne Eindrücke zu bekommen und die seelische Belastung abzubauen.

„Dem Arbeiter-Samariter-Bund ist es sehr wichtig, nah bei den Menschen zu sein und mit unseren Angeboten für die Unterstützung zu sorgen, die sowohl in akuten Krisensituationen wie auch mittel- und längerfristige benötigt wird. Dafür sind die bisherigen Projekte des ASB in NRW exemplarisch“, so ASB-Landesgeschäftsführer Dr. Stefan Sandbrink. „Gerade die Schwächsten in unserer Gesellschaft – Kinder und ältere Menschen – brauchen jetzt Hilfe, um die traumatischen Erlebnisse der Flut zu verarbeiten.“

Information für BetroffeneSo können Sie die ASB-Angebote nutzen

Die reittherapeutische Begleitung durch tiergestützte Intervention – kurz Reittherapie – wird Kindern aus der ganzen Region angeboten, deren Familien durch das Hochwasser besonders betroffen sind. Die Mechernich-Stiftung geht allein im Stadtgebiet von rund 260 betroffenen Kindern aus.