Bier, Schlager, Fußball und Grillen? Was macht Kultur aus? Dieser Frage stellten sich Ende März 15 Teilnehmerinnen und ein Teilnehmer im Freiwilligen Sozialen Jahr im Haus Sonnenwinkel in Detmold. Dass die Kultur eines Landes vielfältig und vielschichtig sein kann, erfuhren die Teilnehmenden im Verlauf der Woche auf unterschiedlichste Weise. Ob beim Einfärben der Ostereier oder beim Brainstorming zu kulturellen Einflüssen, es gab jede Menge Gesprächsstoff und Denkanstöße. Ein Höhepunkt des Seminars war der Historische Stadtrundgang durch Detmold: Der Historikerin Gudrun Mitschke-Buchholz ist es gelungen, den Teilnehmenden anhand der verbliebenen Spuren, jüdisches Leben in der Kleinstadt auferstehen zu lassen.
Hintergrund für das Seminar zur interkulturellen Kommunikation: Menschen, die sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr entschieden oder in der Sozialen Arbeit tätig sein wollen, sind in ihrem Beruf häufig mit kulturellen oder mit sprachlichen Barrieren konfrontiert. Dieses Seminar soll dazu beitragen, diese Barrieren zu erkennen und mit geeigneten Methoden entsprechend sensibel auf Unterschiede eingehen zu können.
Dem ASB in NRW ist es wichtig, junge Menschen gut auf ihre Tätigkeiten vorzubereiten und auf dem Weg ins Berufsleben zu begleiten.
