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Hilfs- und Wohlfahrtsorganisationen betreuen 33.537 Asylbewerber in 130 Notunterkünften

NRWPresseFlüchtlingshilfe und Integration

Die vier großen Hilfs- und Wohlfahrtsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe und Malteser Hilfsdienst betreuen aktuell 33.537 Asylbewerber in 130 Notunterkünften und Zentralen Unterbringungseinrichtungen des Landes NRW.

Seit September 2014 sind die Hilfs- und Wohlfahrtsorganisationen in zunehmender Intensität im Einsatz. Vereinzelt können Unterkünfte derzeit nur mit großer Anstrengung betreut werden. Personalressourcen können regional bedingt nicht immer kurzfristig zur Verfügung stehen. Der Hintergrund: Die Zahl der hilfesuchenden Menschen hat sich sehr dynamisch von 400.000 Schutzsuchenden auf 800.000 in ganz Deutschland entwickelt und die bisherigen Prognosen ließen eine Unterbringung in zahlreichen kleinen Unterbringungseinrichtungen als ausreichend erscheinen.

Mit rein ehrenamtlichem Engagement, da sind sich alle vier Hilfsorganisationen einig, ist diese Unterstützung für das Land NRW, die Kreise und Kommunen auf Dauer und in diesem Maße nicht zu leisten. Aus diesem Grund wird das Ehrenamt, nach der häufig sehr kurzfristig notwendigen Aufbauphase, immer schneller durch hauptamtliches Personal ersetzt.

Angesichts der für das Jahr 2015 prognostizierten Zureise von Flüchtlingen begrüßen alle Hilfsorganisationen die Strategie des Landes NRW, nun größere Betreuungseinrichtungen zu schaffen. Dies ist ein richtiger und wichtiger Schritt, da kleine Notunterkünfte, die nur für eine kurze Aufenthaltsdauer gedacht sind, personell und logistisch dauerhaft zu viele Ressourcen binden. Die Betreuung von asylsuchenden Menschen muss durch qualifiziertes und motiviertes Personal in den Einrichtungen sichergestellt werden. Das funktioniert auf längere Zeit nur mit geschultem hauptamtlichem Personal, welches das hochmotivierte Ehrenamt schnell ablöst. Ohne die Unterstützung durch die ehrenamtlichen Kräfte der Hilfs- und Wohlfahrtsorganisationen wäre die regelmäßig geforderte schnelle Schaffung von Schlaf- und Betreuungsplätzen jedoch niemals leistbar.

Bild: Gemeinsam für Menschen auf der Flucht: In Münster betreuen ASB, DRK, JUH und MHD seit Februar 2015 zusammen Notunterkünfte. Foto: Malteser Hilfsdienst e.V. in NRW

 

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